Industrie 4.0 und das Internet der Dinge sind allgegenwärtige Schlagwörter in der Medienwelt. Richtig ist, dass die Industrie erst am Anfang der Entwicklung steht und bereits jetzt die Informatik in den letzten zwei Jahrzehnten enorme Veränderungen in der Arbeitswelt und im Leben der Menschen hervorgerufen hat. Richtig ist aber auch, dass in vielen mittelständischen Unternehmen diese Veränderungen noch keinen erkennbaren Einzug gehalten haben. Besonders der Unternehmensbereich der Verwaltung hinkt oftmals dem technischen Fortschritt hinterher. Echte abteilungsübergreifende Zusammenarbeit wird vielfach propagiert, ein echtes Aufbrechen, der über Generationen gewachsenen Strukturen hat nicht stattgefunden. Viele Werkzeuge einzelner Abteilungen sind nicht für eine Kommunikation mit dem Gesamtunternehmen vorbereitet. Genau hier setzt AMS an.
Die Integration in der Informatik, speziell in der Softwaretechnik, dient zur Verknüpfung von verschiedenen Anwendungen. Anders als bei der Kopplung von Software mit Hilfe von Schnittstellen, verfolgt die Integration teilweise auch den Ansatz der Verringerung und Vermeidung von Schnittstellen. Grundsätzlich kann zwischen Funktions-, Daten-, und Geschäftsprozessintegration unterschieden werden. Wir bei TTC Informatik sind der Meinung, die Kopplung und Integration von Software-Anwendung haben beide Ihre Berechtigung. Keine Variante sollte per Definition den Vorzug erhalten. Es kommt auf den Einzelfall der Aufgabenstellung an.
Bei der Funktionsintegration werden mehrere arbeitsteilige Applikationen in einer Anwendung zusammengefasst. Dadurch wird verhindert, dass dieselben Funktionen in verschiedenen Anwendungen implementiert werden müssen. Gleichzeitig werden Schnittstellen zur Datenübergabe vermieden. Eine Funktionsintegration erfolgt bei AMS im Bereich CAQ und Qualitätsunterstützung. Aufwendige, leistungsstarke aber auch kostenintensive CAQ-Systeme müssen nicht neben AMS betrieben werden, auf eine Beschaffung kann verzichtet werden. Dies hilft, Kosten zu reduzieren und erhöht die Anwenderakzeptanz.
Bei der Datenintegration greifen verschiedene beteiligten Applikationen auf ein einheitliches Datenmodell zu, um Redundanzen zu vermeiden.
Diese Form der Integration findet eher selten im Umfeld von Unternehmen der Wärme- und Oberflächenbehandlung Anwendung. Ein Anwendungsfall ergibt sich jedoch bei Software-Applikationen, die direkten, lesenden und schreibenden Zugriff in Bereiche der AMS-Datenbank erhalten.
In der Geschäftsprozessintegration werden die verschiedenen Funktionen entlang der Geschäftsprozesse mit Hilfe der Integrationsplattform AMS miteinander integriert. Dabei bleiben die einzelnen Applikationen, welche die Funktionen bereitstellen, in sich unverändert, was auch den Einsatz von Standard-Software ermöglicht.
Einen Überblick wichtiger Software-/System-Akteure finden Sie im nachfolgenden Schaubild:
Kommunikation - ein anderes Wort für AMS. Nachfolgend führen wir eine nicht vollständige Liste in der Vergangenheit umgesetzter Kommunikationsprojekte auf. Die zentrale Position von AMS innerhalb eines Unternehmens wird an der Vielzahl der bereitstehenden Anbindungen und Integrationen deutlich.
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